Empfohlene Impfungen für Erwachsene – der Gesundheit zuliebe
Wir leben in einer Zeit, die eine hervorragende medizinische Versorgung erlaubt. Dazu gehören Impfungen, die für jeden Menschen bereitgestellt werden. Während in Kindesalter der Kinderarzt eine Impfberatung anbietet, ist das im Erwachsenenalter meist etwas anders. Denn der Hausarzt ist nicht dazu verpflichtet und überträgt die Verantwortung auf den Erwachsenen. Doch welche empfohlenen Impfungen gibt es für Erwachsene?
Oftmals scheitert ist schon am Impfausweis
Wenn man einen Erwachsenen fragt, welche Impfungen er hat, gerät das Gespräch oftmals relativ schnell ins Stocken. Denn viele Erwachsene wissen schlichtweg nicht, in welchem Umfang sie geimpft sind, wie aktuell die Impfungen sind und ob gegebenenfalls Auffrischungen notwendig werden.
Das liegt schon daran, dass der Impfausweis in vielen Fällen nicht griffbereit ist. Sicherlich gab es mal einen Impfausweis. Doch wo der ist? Keine Ahnung!
Dabei ist es auch für Erwachsene wichtig, in regelmäßigen Abständen eine Impfberatung in Anspruch zu nehmen und empfohlene Impfungen zu nutzen. In vielen Fällen lässt der Impfschutz spätestens nach zehn Jahren nach. Außerdem sorgen neue Lebensumstände dafür, ebenfalls über den eigenen Impfstatus nachzudenken. Das bezieht sich nicht nur auf chronische Krankheiten, sondern beispielsweise auch auf einen Kinderwunsch oder auf einen neuen Arbeitsplatz.
Welche Impfungen werden für Erwachsene empfohlen?
Es gibt eine Liste, die die STIKO herausgegeben hat und die Empfehlungen für Impfungen für Erwachsene bereithält. Allerdings muss immer etwas differenziert betrachtet werden.
Eine Pneumokokken Impfung wird zum Beispiel allen Menschen ab 60 Jahren empfohlen, da Pneumokokken eine bakterielle Lungenentzündung verursachen können. Eine Impfung gegen Diphtherie hingegen wird allen Erwachsenen empfohlen und muss aller zehn Jahre aufgefrischt werden.
Eine Impfung gegen Gürtelrose wird ebenfalls für Erwachsene ab 60 Jahren empfohlen. Die Impfung gegen Masern ist eine Empfehlung für alle Erwachsenen, die nach 1970 geboren worden. Ebenfalls wichtige Impfungen sind gegen Polio, Röteln und Tetanus.
Einmal jährlich sollte auch an die Grippeimpfung gedacht werden. Keuchhusten ist ebenfalls eine schwere Krankheit, gegen die oft in Kombination mit Tetanus und Diphtherie geimpft wird.
Besondere Empfehlungen für Schwangere
Wer schwanger ist, wird beim Frauenarzt seinen Impfstatus bekanntgeben müssen. Das gehört zur Vorsorge und ist wichtig, um die Schwangere aber auch das ungeborene Kind zu schützen.
Für Schwangere empfiehlt die Impfberatung, eine Impfung gegen Grippe und Keuchhusten vorzunehmen. Letztere Impfung ist nur dann notwendig, wenn der Impfstatus bereits abgelaufen ist.
Zusätzlicher Schutz bei chronischen Krankheiten
Zu den allgemeinen Impfempfehlungen gibt es zusätzliche Impfungen, die besonders bei chronischen Krankheiten wichtig werden können. Hier berät der Hausarzt in der Impfberatung ausführlich, da je nach Krankheit geschaut werden muss, welche Impfungen sinnvoll ist und welche nicht.
Auch bei Reisen in exotische Gegenden werden unter Umständen zusätzliche Impfungen benötigt, da unter anderem eine Einreise in bestimmte Länder ohne den entsprechenden Status gar nicht möglich wäre. Auch hier gilt: rechtzeitig beim Hausarzt informieren und empfohlene Impfungen durchführen lassen, damit der Reise nichts im Wege steht.
Impfberatung nutzen
Ab einem Alter von 35 Jahren sollten Sie sich regelmäßig einem Gesundheitscheck unterziehen. Bei den Experten für Vorsorgeuntersuchungen aus Berlin gehört dazu auch die Impfberatung. Verbinden Sie daher gerne beide Punkte und lassen Sie sich in Sachen Impfung beraten.