Föhr ist eine Insel in der Nordsee, die zur deutschen Region Schleswig-Holstein gehört. Die Insel ist etwa 82 Quadratkilometer groß und hat rund 8.000 Einwohner. Trotz ihrer vergleichsweise geringen Größe hat Föhr eine lange und reiche Geschichte.
Die Anfänge von Föhr reichen bis in die Steinzeit zurück, als die Insel noch Teil des Festlandes war. Archäologische Funde belegen, dass die Insel schon damals von Menschen bewohnt wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Föhr von verschiedenen Völkern besiedelt, darunter die Friesen, die Dänen und die Niederländer. Jede dieser Kulturen hat ihre Spuren auf der Insel hinterlassen.
Im Mittelalter entwickelte sich Föhr zu einem wichtigen Handelsplatz, insbesondere für Waren aus Skandinavien. Die Insel gehörte damals zum dänischen Königreich und war ein wichtiger Knotenpunkt im Handel zwischen Dänemark, Norwegen und Schweden. Im 16. Jahrhundert wurde Föhr protestantisch, nachdem die Reformation auf der Insel Einzug gehalten hatte.